Ich war schon auf vielen Wegen unterwegs, doch erst heuer habe ich es geschafft den Vierbergelauf in meiner Heimat zu gehen. Es ging los am Fr. 16.04.2010, um Mitternacht am Magdalensberg. Zum Glück hatten wir traumhaftes Wetter und auch die Nacht war nicht all zu kalt. Obwohl ich mich zu den erfahrenen Pilgern zähle und momentan in guter körperlichen Verfassung bin, wußte ich nicht genau, was an diesem Tag auf mich zukommen wird, sind es doch immerhin 52 Kilometer, die ich als Ganzes auch noch nie gegangen bin. Die Nacht verging sehr schnell, durch interessante Gespräche, durch schöne Eindrücke am Weg und wenn man einmal in dem Pilgerfluss voller Menschen eingetaucht ist, dann geht es um einiges leichter. So konnte ich es gar nicht glauben, als ich schon um halb 2 am Laurenziberg war und am Ziel der Wanderung angekommen bin. Ein wenig zu früh zwar, aber ich bin doch sehr froh, dass beim ersten Mal alles gut gegangen ist. Ich bewundere wirklich jeden, der diesen Vierbergelauf schafft und bin fasziniert von dem starken Glauben und diesem schönen Gemeinschaftsgefühl der vielen Wanderer. Ich freue mich schon auf den nächsten Vierbergelauf...